Eisenmangel? Diese Personen sind gefährdet.

Müdigkeit ist ein bekanntes Symptom für Eisenmangel. Einige Personen müssen auf diese und andere Symptome, die auf Eisenmangel hindeuten können, besonders aufmerksam sein. Es gibt sogar Personen , die dafür besonders anfällig sind. Weil ihr Eisenbedarf höher ist als normal oder weil sie standardmäßig zu wenig Eisen bekommen. Eisenmangel kann zu Blutarmut führen. Gut zu wissen, denn dann kannst du etwas dagegen tun.

Eisenmangel - Symptome

Eisen ist im Blut enthalten, und Eisenmangel kann zu Blutarmut (Anämie) führen. Blutarmut bedeutet, dass es zu wenig rote Blutkörperchen im Blut gibt oder diese nicht richtig funktionieren. Diese roten Blutkörperchen enthalten Hämoglobin, und Hämoglobin enthält Eisen. Wenn du also nicht genug Eisen aufnimmst oder dein Körper weniger Eisen aufnehmen kann, besteht die Gefahr von Eisenmangel und Blutarmut. Blutarmut ist übrigens meist eine Folge von Eisenmangel, kann aber auch durch einen Mangel an Vitamin B12, B6 und/oder Folsäure (Vitamin B11) verursacht werden.

Der Hausarzt kann durch eine Blutabnahme feststellen, ob bei dir ein Eisenmangel vorliegt. Dieser lässt sich dann am Hämoglobin (Hb)-Wert in dem Blut ablesen. Männer haben Blutarmut, wenn der Hämoglobinwert unter 8,5 Millimol pro Liter (mmol/l) liegt. Frauen haben Blutarmut, wenn der Hb-Wert unter 7,5 mmol/l liegt. Die folgenden Symptome können auf einen Eisenmangel hinweisen:

  • Du bist leicht müde
  • Deine Haut ist blasser als sonst
  • Du bist schnell außer Atem
  • Du hast unruhige Beine

Das bedeutet nicht unbedingt, dass du auch gleich Blutarmut hast. Dies ist in der Regel eine langfristige Folge des Eisenmangels. Wenn die Symptome anhalten, solltest du am besten deinen Hausarzt aufsuchen.

Wer ist gefährdet, an Eisenmangel zu erkranken?

Einige Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel und Blutarmut:

Kleine Kinder (6 Monate und älter)

Der natürliche Eisenvorrat geht bei Kindern nach 6 Monaten zur Neige. Solange Kinder wachsen, haben sie ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel. In der Pubertät besteht bei Mädchen ein zusätzliches Risiko für Eisenmangel, da sie nicht nur schnell wachsen, sondern auch ihre Menstruation bekommen.

Frauen, schwangere und stillende Frauen

Frauen haben im Allgemeinen einen höheren Eisenbedarf als Männer. Das liegt daran, dass sie monatlich ihre Menstruation haben. Da Eisen im Blut vorkommt, können Frauen, die während der Menstruation viel Blut verlieren, an Eisenmangel leiden. Die RDA (empfohlene Tagesdosis) an Eisen für einen erwachsenen Mann beträgt 11 mcg, während der Bedarf einer Frau (vor der Menopause) durchschnittlich 16 mcg beträgt. Nach der Menopause ist der Eisenbedarf von Frauen geringer als im fruchtbaren Alter.

Auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit haben Frauen einen höheren Eisenbedarf. Während der Schwangerschaft benötigen Frauen Eisen für die Bildung der Plazenta und das Wachstum des Kindes. Ein Mangel ist daher recht häufig. Deine Hebamme wird daher deinen Hämoglobinwert im Blut überwachen. Standardmäßig wird dein Blut zweimal auf diesen Wert untersucht. Auch nach der Schwangerschaft ist das Risiko eines Eisenmangels höher als normal. Das gilt auch für stillende Frauen. Gibst du Flaschenmilch? Diese enthält genügend Eisen für dein Baby.

Vegetarier und Veganer

Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, haben ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel, der zu Blutarmut führen kann. Eisen ist ein Mineralstoff, den wir über unsere Ernährung aufnehmen. Es kommt in zwei Formen vor: als Hämeisen und Nicht-Hämeisen. Hämeisen ist im Blut enthalten und kommt in Fleisch, Fisch und Huhn vor. Nicht-Hämeisen ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Brot, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und dunkelgrünem Gemüse wie Spinat, Portulak, Pak Choi, Endivie und Mangold enthalten. Häm-Eisen (tierisches Eisen) wird vom Körper etwas besser aufgenommen als Nicht-Hämeisen (pflanzliches Eisen). Aus diesem Grund nehmen Vegetarier und Veganer möglicherweise nicht genügend Eisen zu sich.

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Wie kann man einen Eisenmangel ausgleichen?

Schwangere und stillende Frauen sollten sich von ihrem Hausarzt oder ihrer Hebamme beraten lassen, bevor sie ein Eisennahrungsergänzungsmittel einnehmen. Denn der Eisenbedarf kann sich während der Schwangerschaft ändern, und bei stillenden Frauen kann der Eisenbedarf anders sein, wenn ihr Baby eine Frühgeburt hatte. Der Eisenbedarf kann auch davon abhängen, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist. Für Kinder im Wachstum werden Eisentropfen für Kinder empfohlen, um Eisenmangel vorzubeugen. Die Tropfen sind für Kinder leicht mit einem Löffel einzunehmen, können aber auch z. B. in eine Schüssel Joghurt gemischt werden.

Für Vegetarier und Veganer ist ein Eisennahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis eine Lösung. Durch die Einnahme eines Eisennahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis mit Vitamin C wird das Eisen besser vom Körper aufgenommen. Mit Hilfe von Vitamin C wandelt der Körper Nicht-Hämeisen in Eisenfumarat um, das vom Körper leichter aufgenommen werden kann. Calcium kann die Eisenaufnahme verringern. Nimm daher Eisen und Kalzium getrennt ein.

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