Man könnte meinen, dass man mit einem Multivitaminpräparat sofort alle richtigen Vitamine in der richtigen Menge erhält. Aber das ist nicht immer der Fall. Das ist nicht überraschend, denn nicht jeder hat den gleichen Vitaminbedarf.

Ein Standard-Multivitamin

Hast du schon einmal das Etikett eines Multivitamins aufmerksam gelesen? In der Regel findet man dort die folgenden Vitamine:

  • Vitamin A
  • B-Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B9, B11 und B12
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Vitamin E
  • Vitamin K

Dies sind alle Vitamine, die wir mit der Nahrung aufnehmen und bei Bedarf durch Nahrungsergänzungsmittel ergänzen. Neben Vitaminen enthält ein Multivitamin oft auch Mineralstoffe und Spurenelemente. Dabei handelt es sich um Nährstoffe, die in geringeren Mengen in unserer Ernährung enthalten sind.

Davon gibt es eine ganze Reihe; in einem Multivitaminkomplex finden sich oft nur die essenziellen Sorten, darunter Kalzium, Kupfer, Eisen, Mangan, Magnesium und Zink. Wesentliche Mineralien und Spurenelemente sind diejenigen, die unverzichtbar sind.

Vitamin D in einem Standard-Multivitamin nicht immer ausreichend

Nun gibt es ein Vitamin, an dem es uns in den Niederlanden massiv mangelt: Vitamin D. Ein Mangel kann zu einer verminderten Immunität und in schweren Fällen zu Depressionen führen. Das liegt daran, dass wir das Vitamin hauptsächlich über das Sonnenlicht aufnehmen. Und davon haben wir bei unserem niederländischen Klima leider nicht immer genug.

In geringerem Maße nehmen wir Vitamin D auch über die Nahrung auf: über fetten Fisch wie Lachs, Hering, Makrele und Sardinen. Über die Nahrung werden etwa 80 % des Vitamin D aufgenommen. *

*Quelle: Voedingscentrum

Es wird empfohlen, täglich 10 Mikrogramm Vitamin D aus einem Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um einen Mangel zu vermeiden. Die meisten Multivitamine enthalten daher diese 10 Mikrogramm pro Dosis. Aber manchmal ist es in Ordnung, ein bisschen mehr zu nehmen. Zum Beispiel im Winter, wenn man schwanger werden möchte oder in einem bestimmten Alter. Menschen ab 70 Jahren brauchen zum Beispiel bis zu 20 mcg pro Tag.

Du solltest auch darauf achten, dass du nicht zu viel Vitamin D zu dir nimmst: Eine dauerhaft hohe Zufuhr kann zu Beschwerden führen und Nierenschäden verursachen. Der Gesundheitsrat gibt eine sichere Obergrenze für die Vitamin-D-Zufuhr an. Solange man diese Grenze nicht täglich überschreitet, treten keine unmittelbaren Probleme auf.

Diese Obergrenze variiert je nach Altersgruppe: Für Babys im Alter von 0-6 Monaten liegt sie bei 25 mcg, Babys von 7 Monaten bis zu einem Jahr können bis zu 35 mcg zu sich nehmen und ab 1 Jahr sind es sogar 50 mcg. Als Erwachsener kann man sogar bis zu 100 mcg einnehmen. 

Du kannst also neben deinem normalen Multivitamin auch separate Vitamin-D3-Tropfen für Erwachsene einnehmen, wenn du etwas mehr als 10 mcg brauchst. Mit den Tropfen kannst du die Menge sogar ganz einfach dosieren.

Wie können Sie feststellen, ob Sie einen Vitamin-D-Mangel haben?

RDA, RI und AI

Zurück zu dem Etikett deines Multivitamins. Hier siehst du eine Menge hinter den verschiedenen Nährstoffen und wie viel das im Vergleich zur empfohlenen Tagesdosis (RDA) ist. Anstelle der RDA wird manchmal auch eine RI (Reference Intake) angegeben, was dasselbe bedeutet.

Die dritte Abkürzung, die manchmal verwendet wird, ist AI, was für Adequate Intake steht. Der Gesundheitsrat in den Niederlanden, der über die sichere Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln berät, gibt eine AI an, wenn keine RDA ermittelt werden kann. Die AI ist dann eine sichere Untergrenze, die von jedem verwendet werden kann, für den die Empfehlung gilt.

Du weißt bereits, dass eine solche RDA/ RI oder AI als Durchschnittswert für ganze Personengruppen verwendet wird. Der individuelle Bedarf wird also nicht berücksichtigt. Es gibt jedoch Multivitamine speziell für Kinder und Schwangere. Denn sie haben einen anderen Vitaminbedarf als andere Gruppen.

Zum Beispiel brauchen Babys bis zu 3 Monaten mehr als doppelt so viel Vitamin K wie ein erwachsener Mann oder eine erwachsene Frau. Und schwangere Frauen brauchen etwas mehr Vitamine A, B11, C und K als nicht schwangere Frauen in ihrem Alter.

Wähle Vitamine, die deinen Bedürfnissen entsprechen

Wir haben es schon früher in diesem Artikel gesagt: Erhöhen Sie nicht einfach selbst die Dosierung Ihres Multivitamins, auch wenn Sie schwanger sind, weil es zum Beispiel nicht genug Vitamin K enthält. Denn Sie können auch zu viele Vitamine zu sich nehmen, was zu Nebenwirkungen oder sogar zu Schäden im Körper führen kann.

Für schwangere Frauen sind bestimmte Multivitamine vorzuziehen.

Auch für Kinder sollten Sie immer ein speziell entwickeltes Kindervitamin verwenden. Bei VitaminFit haben wir zum Beispiel ein spezielles Multivitamin für Kinder mit zusätzlichem Vitamin D3 entwickelt. In Tropfenform, so dass die Vitamine auch für kleine Kinder leicht einzunehmen sind.

Mit umfassenden Informationen über die Verwendung, Wirkung und erforderliche Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln helfen wir Ihnen, die richtige Wahl zu treffen. Wir haben einen Online-Chat eingerichtet, um alle Ihre Fragen direkt und persönlich zu beantworten.

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