Du bist Veganer, möchtest aber die richtigen Omega-3-Fettsäuren zu dir nehmen? Es gibt vegane Omega-3-Optionen, aber du zweifelst, ob sie genauso gut sind. Wir erklären dir in diesem Blog, wie du das richtige und vor allem ausreichende Omega-3 bekommst.

ALA, EPA und DHA

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wir kennen drei davon:

  • Alpha-Linolensäure (ALA)
  • Eicosapentaensäure (EPA)
  • Docosahexaensäure (DHA)

Diese Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die Herzfunktion, tragen zu einem gesunden Gehirn und gesunden Augen bei. Für (kleine) Kinder ist Omega-3 sehr wichtig für die Entwicklung des Gehirns und die körperliche Gesundheit.

Schwangeren Frauen wird daher empfohlen, ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, und zwar über die Nahrung, aber auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Es gibt Hinweise darauf, dass ein schwerer Mangel an Omega-3-Fettsäuren mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Nur ALA kann der Körper überhaupt nicht selbst herstellen und muss es zu 10 % aus der Nahrung aufnehmen. EPA und DHA kann der Körper zwar zum Teil selbst herstellen, benötigt aber auch den größten Teil davon aus der Nahrung. Der Körper kann ALA in DHA und EPA umwandeln, aber nur zu einem geringen Teil.

ALA ist hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln wie Leinsamenöl, Chiasamen und Walnüssen enthalten. EPA und DHA erhält man am besten durch den Verzehr von fettem Fisch wie Lachs, Makrele, Hering und Sardinen.

Wenn du also keinen Fisch isst, kann es sein, dass du einen Mangel an Omega-3-EPA und DHA hast. Du kannst EPA und DHA in geringerem Maße auch über Fleisch und Geflügel bekommen, aber wenn du 100% vegan lebst, kannst du diese beiden Omega-3-Fettsäuren nicht über deine Ernährung bekommen.

Veganes Omega-3 versus Omega-3 aus Fisch

Die einzige pflanzliche Form von Omega-3 ist ALA. Eine pflanzliche Alternative zu EPA- und DHA-Omega-3 ist die Verwendung von Algen.

Algen sind fischfrei: Sie sind pflanzenähnliche Organismen. Fische fressen Algen, die die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA enthalten, und so erhalten die Fische ihr Omega-3. Durch den Anbau von Algen wirkt sich ihr Verzehr auch nicht auf das Ökosystem in unseren Ozeanen aus.

Durch die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels, das Algenöl enthält, kannst du also alle wichtigen Omega-3-Fettsäuren zu dir nehmen, auch wenn du Veganer bist.

Es gibt also keinen Qualitätsunterschied zwischen einem veganen Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel mit Algenöl und einem Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel auf Fischölbasis. Sie enthalten die gleichen EPA- und DHA-Omega-3-Fettsäuren.

Je nachdem, was Sie bevorzugen, können Sie sich aber auch für ein natürliches Omega-3-Präparat entscheiden und nicht für ein synthetisches.
In Bezug auf die Vitaminaufnahme ist es fast immer besser, ein natürliches Ergänzungsmittel zu wählen als ein synthetisches.

Allerdings besteht oft ein Preisunterschied zwischen einem veganen Omega-3-Präparat und einem Omega-3-Präparat auf Fischölbasis, da der Anbau von Algen teurer ist als der Fang von Fischen.

Angemessene Aufnahme von Omega-3

Zunächst einmal ist es wichtig, genügend Omega-3-Fettsäuren mit der Nahrung aufzunehmen. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung.

Da Veganer die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA nicht über ihre Ernährung aufnehmen können, sind Nahrungsergänzungsmittel für sie eine Alternative. Andere müssen sicherstellen, dass sie mindestens einmal pro Woche öligen Fisch essen, um genügend EPA und DHA zu erhalten, und sich durch Produkte, die ALA enthalten, ausreichend versorgen. Der Tagesbedarf liegt bei etwa 200 Milligramm Omega-3 pro Tag.

Unsere veganen Omega-3-Tropfen enthalten Algenöl und sind für Erwachsene und Kinder geeignet. Die Tropfen sind einfach zu dosieren und auch für Kinder leicht zu verwenden. Gib sie pur auf einen Löffel oder mische sie ins Essen.

 

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