Vitamin-D-Mangel ist weiter verbreitet, als man denkt. Untersuchungen zeigen, dass 60 Prozent der Niederländer im Winter einen Vitamin-D-Mangel haben! Im Sommer sind es immer noch 35 Prozent.

Das Hauptproblem besteht darin, dass die Menschen zu wenig nach draußen gehen und daher nicht genug Kontakt mit dem Sonnenlicht haben. Hinzu kommt, dass die Sonne in den Wintermonaten in den Niederlanden zu schwach ist, um eine ausreichende Vitamin-D-Produktion in der Haut zu ermöglichen.

Darüber hinaus können auch einige Lebensmittel zur Vitamin-D-Aufnahme beitragen.

Aber worin ist Vitamin D enthalten? Eine Antwort auf diese Frage finden Sie in diesem Blog:

Vitamin D in Kürze

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das unser Körper selbst herstellen kann, hauptsächlich in Zusammenarbeit mit der Sonne. Dieses Vitamin wird unter anderem benötigt, um Kalzium und Phosphor im Körper aufzunehmen, damit Knochen und Zähne stark bleiben. Außerdem ist Vitamin D gut für die Abwehrkräfte und unterstützt unser Immunsystem.

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und wird auch als Sonnenscheinvitamin bezeichnet. Sonnenlicht ist die Hauptquelle für Vitamin D.

Etwa zwei Drittel der täglich benötigten Vitamin-D-Menge wird durch Sonnenlicht gebildet. Den Rest müssen wir mit der Nahrung aufnehmen.

Unter dem Einfluss des Sonnenlichts können wir unser eigenes Vitamin D herstellen, was sofort erklärt, warum manche Menschen oder Kinder einen Mangel daran haben. Sonnenschutzmittel, wenig Sonne und Kleidung oder getönte Haut verhindern die Produktion dieses sehr wichtigen Vitamins.

Kann man Vitamin D mit der Nahrung aufnehmen?

Die Sonne ist der größte Vitamin-D-Lieferant, aber das bedeutet nicht, dass wir Vitamin D nicht auch über die Nahrung aufnehmen können. Das Problem ist nur, dass Nahrungsmittel allein oft nicht ausreichen, da man extrem große Mengen essen müsste, um genug zu bekommen.

Welche Nahrungsmittel sind reich an Vitamin D?

Vitamin D ist fettlöslich, und so ist es nicht verwunderlich, dass man Vitamin D aus fettreichenNahrungsmitteln aufnehmen kann. Denk zum Beispiel an fetten Fisch, wie Lachs, Forelle, Makrele oder Hering. Aber auch Organfleisch kann in diese Liste aufgenommen werden.

Auch in Eiern und Butter steckt Vitamin D. Allerdings ist der Vitamin-D-Gehalt in Margarine, fettarmer Margarine und Back- und Bratprodukten höher als in Butter. Das liegt daran, dass es sich bei Butter um den natürlichen Fettgehalt handelt, während Margarine, fettarme Margarine und Back- und Bratprodukte nachträglich mit Vitamin D versetzt werden.

Auch in Pilzen ist Vitamin D zu finden, sofern sie mindestens eine halbe Stunde in der Sonne oder unter einer UV-Lampe gelegen haben. Um welche Arten handelt es sich? Denke an den weißen Champignon, den Shiitake und den Portobello.

In Obst, Nüssen und Samen ist kein Vitamin D enthalten

Allgemeine Ratschläge

Da Vitamin D das Wachstum von Babys unterstützt, wird es gemäß den EU-Leitlinien der Babynahrung zugesetzt. Der Hohe Gesundheitsrat empfiehlt Erwachsenen, 10 Mikrogramm Vitamin D pro Tag zu sich zu nehmen. Um dir eine Vorstellung davon zu geben, wie viel Vitamin D du über die Nahrung aufnehmen kannst, geben wir dir einige Beispiele. Eine Portion (100 Gramm) Lachs liefert etwa 4,6 Mikrogramm Vitamin D, ein gekochtes Ei etwa 0,9 Mikrogramm Vitamin D und ungesalzene Butter auf einer Scheibe Brot etwa 0,02 Mikrogramm.

Fazit

Das eine kann das andere nicht ersetzen. Du kannst dich also nicht zwischen Sonnenlicht und Ernährung entscheiden. Sonnenlicht ist und bleibt der erste Lieferant von Vitamin D, gefolgt von der Nahrung. Es hilft also durchaus, öfter mal einen Blick auf den wöchentlichen Speiseplan zu werfen. Bring öfter mal Fisch auf den Tisch oder koche ein schönes Gericht mit verschiedenen Pilzen. Dein Körper wird es dir danken!

Bist du Vegetarier oder Veganer, gehörst du zu den Risikogruppen oder möchtest du ohnehin auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten? Dann ist eine Vitamin-D-Nahrungsergänzungsmittel auf jeden Fall zu empfehlen.

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