Wusstest du, dass aktive Entspannung die beste Form der Entspannung ist?

Das Wort "aktiv" verwenden wir nicht ohne Grund: Man muss tatsächlich etwas dafür tun. Bei Entspannung denken wir oft an körperliche Ruhe: mit einem Buch auf der Couch, ein warmes Bad nehmen oder eine Serie schauen. Aber aktive Entspannung bedeutet, sich zu bewegen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Es wirkt auch Wunder, wenn man unter Stress leidet.

Aktive Entspannung

Ein oft gehörter Rat von Freunden und Familie, wenn man beschäftigt ist, lautet, sich eine Weile zu entspannen. Sie empfehlen dann hauptsächlich entspannende Aktivitäten wie das Lesen eines Buches oder das Anschauen einer Serie. Doch das funktioniert nicht für jeden. Zudem kann es besonders schwierig sein, sich mit einer Tasse Tee "ruhig" hinzusetzen, wenn tausend Dinge gleichzeitig durch den Kopf gehen und die To-do-Liste für den Tag endlos erscheint.

Anhaltende Geschäftigkeit führt zu Müdigkeit, die Stress verursacht. Im Falle von Stress kann eine entspannende Aktivität durchaus hilfreich sein. Versuche zum Beispiel, etwas früher schlafen zu gehen. Neben Schlaf sind auch Ernährung und Bewegung sehr wichtig, um sich zu entspannen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Natürlich verschwinden deine Müdigkeitsbeschwerden nicht sofort nach einer guten Nachtruhe. Hast du sogar Schwierigkeiten beim Einschlafen? Dann könntest du dich einmal mit Heilpflanzen beschäftigen, die bei Stress und Schlafproblemen helfen. Baldrianwurzel und Zitronenmelisse sind gute Beispiele: Sie unterstützen bei innerer Unruhe und tragen zu einem normalen Schlafmuster bei.

Die Basis für ein gutes Energiegleichgewicht liegt natürlich in deiner Ernährung. Die Ernährung kann nämlich auch deinen Schlaf beeinflussen. Bewegung ist darüber hinaus nachweislich effektiv bei Müdigkeit und Stress. Es hilft, den Kopf freizubekommen, und kann dich auch mit den richtigen Bewegungen von körperlichen Beschwerden befreien, die durch Stress verursacht werden.

Was ist am besten zu tun?

Vor allem Ausdauersport ist gut. Das kann ein langer Spaziergang sein oder eine anstrengende Runde Joggen. Am besten gehst du mindestens eine Stunde spazieren. Dein Körper kann bei Ausdauersportarten kein Cortisol, dein Stresshormon, produzieren. Auch Schwimmen ist eine gute Idee: Das stille Wasser bringt dich wie von selbst zur Ruhe, und es ist wenig belastend für deine Gelenke.

Der größte Fehler, den du machen kannst, ist, Sport von deiner To-do-Liste zu streichen, wenn du beschäftigt bist und dein Kopf überläuft. Nach einem guten Workout bist du wieder viel konzentrierter und damit auch produktiver. Es fühlt sich sehr widersprüchlich an, Zeit freizumachen, die du nicht hast, aber du wirst feststellen, dass du durch ausreichende Bewegung wieder neue Energie bekommst. So kommen wir wieder zu dem Punkt zurück, mit dem wir diesen Artikel begonnen haben: du musst zuerst aktiv etwas dafür tun.

Stressfaktoren

Arbeitsdruck, ein Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben, Sorgen um die Zukunft: das sind Faktoren, die zu Stress beitragen. Und wir alle leiden irgendwann einmal darunter. Die Folge: Du fängst an zu grübeln. "Mache ich alles richtig?" "Wie kann ich ein guter Mitarbeiter sein und gleichzeitig eine gute Mutter?" "Was, wenn ich meinen Job aufgrund der Coronakrise doch verliere?"

Grübeln ist das bekannteste Stresssymptom. Aber wusstest du, dass Vergesslichkeit auch ein Zeichen von Stress ist? Dein Hippocampus wird bei Stress nämlich überbeansprucht. Der Hippocampus spielt eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Informationen in deinem Gedächtnis.

Auch körperliche Symptome sind bekannt. Vielleicht erkennst du einige davon bei dir selbst:

Heftige Kopfschmerzen Eine steife Nacken- und/oder Schulterpartie Spannung im Bauch Rückenschmerzen Müdigkeit Probleme mit der Stuhlentleerung Zähneknirschen Sodbrennen Herzklopfen Es ist in Stresszeiten wichtiger denn je, weiterhin gesund zu essen. Vor allem, wenn du unter Müdigkeit oder Problemen mit deiner Verdauung leidest. Ungesundes Essen verschlimmert diese Beschwerden nur. Weiterhin solltest du auch deine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Zum Beispiel ein Mineral wie Magnesium: Es sorgt dafür, dass deine Muskeln, die in einer Stressperiode häufig angespannt sind, sich entspannen können. Aber auch Vitamine B, C und Eisen für mehr Energie.

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