Fällt es dir auch auf, dass es dir morgens schwerer fällt, aufzustehen? Dein Wecker klingelt, huh schon, oder deine Kinder springen neben deinem Bett herum. Am liebsten würdest du dich noch einmal umdrehen. Das ist natürlich nicht fremd, denn im Herbst und Winter geht die Sonne später auf und macht das Aufstehen schwieriger als im Sommer.

Wenn es dir schwer fällt, aus dem Bett zu kommen und energisch in den Tag zu starten, bist du bei uns genau richtig. Wir haben einige Tipps für eine effektive Morgenroutine, die dir helfen wird, erfrischt und voller Energie in den Tag zu starten!

Bestimme deine eigene Morgenroutine

Im Internet gibt es viele Tipps, wie du deinen Tag am besten beginnen kannst. Das Wichtigste ist jedoch, dass du das tust, was zu dir passt: was zu deiner Situation passt und womit du dich wohl fühlst. Was meinen wir damit? Es ist keine gute Idee, eine Stunde lang laufen zu gehen, wenn du das Laufen hasst. Das Wichtigste an einer Morgenroutine ist nämlich, dass sie wirklich zu einer Routine wird, die du täglich wiederholen kannst. Dazu muss man motiviert sein, und davon ist man weit entfernt, wenn man jeden Tag etwas tun muss, was man überhaupt nicht mag.

Was also tun? Suche dir etwas aus, das zu dir passt und gleichzeitig eine Herausforderung darstellt. Bei jedem Tipp werden wir das genauer erklären. Okay, los geht's:

Tipp 1: Steh eine halbe Stunde früher auf (und geh eine halbe Stunde früher ins Bett)

Dieser erste Tipp könnte bei dir sofort Irritationen hervorrufen: Warum früher aufstehen, ich bin doch schon so müde, wenn ich aufwache. Aber das ist der Weg, um Zeit für gute, gesunde Gewohnheiten zu schaffen. Du kennst es doch selbst: Wenn du zur gleichen Zeit wie dein Partner und deine Kinder aufstehst, bist du sofort für sie da: Du fragst, wie alle geschlafen haben, machst Frühstück usw. Aber diese neue gesunde Morgenroutine, die du jetzt entwickeln wirst, ist für dich gemeint.

 

Steh also (mindestens) eine halbe Stunde früher auf, um Zeit für dich zu haben, und wende die folgenden Tipps an. Und wenn du abends auch mindestens eine halbe Stunde früher ins Bett gehst, wirst du dich auch nicht müder fühlen als sonst.

Tipp 2: Trinke morgens sofort nach dem Aufstehen 1-2 Gläser Wasser

In der Nacht ist dein Körper damit beschäftigt, sich zu erholen. Deine Körpertemperatur sinkt, deine Muskeln entspannen sich und dein Körper stellt Kollagen her, um deine Haut zu reparieren, aber auch um deine Blutgefäße und Organe zu unterstützen. Hoffentlich hast du eine gute Nachtruhe von 8 oder mindestens 7 Stunden, damit diese Prozesse ausreichend Zeit haben.

Wenn du aufwachst, hast du wahrscheinlich das Gefühl, dass dein Mund ein wenig trocken ist. Das liegt nicht nur daran, dass du stundenlang nichts getrunken hast, sondern auch daran, dass du im Schlaf durch deine Atmung viel Feuchtigkeit verlierst und weil du nachts schwitzt. Trinke deshalb gleich nach dem Aufstehen 1-2 Gläser Wasser für deinen Flüssigkeitshaushalt. Auch wenn du dich tagsüber müde fühlst, solltest du ein Glas Wasser trinken, um deine Energie wieder aufzufüllen.

Weitere wichtige Gründe, morgens auf leeren Magen Wasser zu trinken: Es hilft, den Körper in Schwung zu bringen (vor allem den Stoffwechsel) und Abfallprodukte auszuscheiden.

Tipp 3: Machen Sie etwas Aktives (von Yoga bis Laufen)

Vielleicht bist du kein Morgensportler (oder überhaupt kein Sportler), aber Bewegung am Morgen gibt deinem Körper einen enormen Energieschub für den Rest des Tages. Wenn du dich eine halbe Stunde lang bewegst, wirst du schon nach ein paar Tagen einen Unterschied in deinem Energieniveau feststellen. Das kann alles sein: ein Spaziergang mit dem Hund, ein paar aktive Yogaübungen (Sonnengrüße sind ideal dafür), Laufen, was auch immer. Hauptsache, es ist aktiv. Deine Atmung sollte sich beschleunigen und dein Körper sollte nach dieser halben Stunde gut aufgewärmt sein.

Wir alle wissen, dass Bewegung Energie erzeugt. Auch wenn es dich anfangs vielleicht viel Energie kostet, dich anzustrengen. Außerdem wirst du vor allem im Herbst und Winter feststellen, dass es tagsüber wärmer anfühlt. Schließlich ist dein Körper aufgewärmt und dein Blut zirkuliert gut. Dein Körper muss also auch weniger Energie aufwenden, um sich tagsüber aufzuwärmen.

Tipp 4: Iss ein gesundes und nahrhaftes Frühstück

Natürlich darf dieser Tipp nicht fehlen. Schließlich ist es nicht gut für dich, wenn du die oben genannten Tipps in deine Routine einbaust, dann aber zum Frühstück ein fettiges Croissant oder Pfannkuchen verschlingst. Natürlich musst du dir diese Leckereien nicht 365 Tage im Jahr versagen, aber es ist wirklich wichtig für dein Energieniveau, gesunde und nahrhafte Lebensmittel zu essen.

Nimm daher morgens eine gute Kombination aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten zu dir. Vor allem wenn du gut trainiert hast, sind die Proteine wichtig für die Erholung deiner Muskeln. Geh von 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht pro Tag aus und achte darauf, dass du sie gut über den Tag verteilt zu dir nimmst (bei jeder Mahlzeit). Wir denken oft, dass nur Kohlenhydrate Energie liefern, aber auch Fette sind ein wichtiger Energieträger.

Vergiss deine Vitamine nicht

Nicht jeder frühstückt immer, aber Gemüse und/oder Obst sind wegen der Vitamine sehr wichtig für ein nahrhaftes Frühstück. Wusstest du, dass insbesondere die B-Vitamine und das Vitamin C eine Rolle für deinen Energiehaushalt spielen? Die B-Vitamine sorgen vor allem für die Verbrennung der Kohlenhydrate in unserer Nahrung. Und die Verbrennung setzt Energie frei. B-Vitamine (Vitamin B1, B2, B3, B4, B6, B9, B11 und B12) tragen dazu bei, deine Müdigkeit zu verringern und deine Energie zu steigern. Und Vitamin C unterstützt die Müdigkeit, weil der Körper Vitamin C für die Energieproduktion benötigt.

Auch Mineralstoffe tragen zu deiner Energie bei. Magnesium, das unter anderem in Nüssen, Vollkornbrot, Gemüse und Milchprodukten enthalten ist, ermöglicht es unserem Körper, Energie zu produzieren, ebenso wie Eisen, aus demselben Grund wie Magnesium.

Siehe alle Vitamine und Mineralien für Energie.

Durchhalten

Eine Routine braucht Zeit und Durchhaltevermögen. Es kann sein, dass du nicht sofort Ergebnisse bemerkst. Schließlich muss sich dein Körper auch erst an die Veränderungen gewöhnen und anpassen. Es heißt, dass es im Durchschnitt 21 Tage oder 3 Wochen dauert, bis sich eine gute Routine einstellt. Passe also zwischendurch nicht zu viel an, sondern behalte die Routine, die du gewählt hast, in den ersten 3 Wochen. Danach kannst du immer noch Anpassungen vornehmen. Wenn du wirklich energischer und fitter werden willst, ist es wichtig, dass du eine aktive Tätigkeit in deine Morgenroutine einbaust, die eine halbe Stunde dauert.

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