Die Überleitung von einem Kleinkind zum Kindergartenkind ist eine wichtige Phase im Leben deines Kindes. Diese Veränderung geht jedoch nicht ohne Herausforderungen einher. Denke an Momente, in denen dein Kleinkind plötzlich einen eigenen Willen entdeckt und entschieden "Nein" sagt, oder wenn es seinen eigenen Geschmack entwickelt und wählerischer beim Essen wird. Vielleicht erkennst du auch die zunehmende Selbstständigkeit, wie das Anziehen wollen oder selbstständiges Zähneputzen.

In diesem Blog gehen wir genauer auf die großen Veränderungen in der Übergangsphase von Kleinkindern zu Kindergartenkindern ein. Außerdem teilen wir Tipps, wie du als Eltern zu diesen Veränderungen beitragen kannst! Begleitest du uns?

Was bei Kindergartenkindern zu erwarten ist:

1. Gesteigerte Selbständigkeit

Kindergartenkinder möchten oft Dinge selbst tun. Sie möchten sich anziehen, ihre eigenen Schuhe binden und ihre Zähne putzen. Das Ermutigen zur Selbständigkeit ist wichtig, kann aber auch zu Frustrationen führen und mehr Zeit für einfache Aufgaben erfordern. Achten Sie dabei auf ein gutes Gleichgewicht und helfen Sie Ihrem Kind, wo nötig. Natürlich müssen sie noch nicht alles selbst können!

2. Verbesserte Sprachfähigkeiten

Vorschulkinder entwickeln ihre Sprachfähigkeiten schnell. Sie erweitern ihren Wortschatz, lernen grammatische Strukturen und sind in der Lage, anspruchsvollere Gespräche zu führen. Einige Vorschulkinder können sogar schon ein wenig lesen!

3. Zunehmende soziale Interaktion

Vorschulkinder beginnen sich mehr für die Interaktion mit Gleichaltrigen zu interessieren. Sie lernen zu teilen, gemeinsam zu spielen und Freundschaften zu schließen. Dies kann ihnen helfen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und das Verständnis für Freundschaft zu fördern.

4. Mehr Selbstbewusstsein

Vorschulkinder entwickeln allmählich ein stärkeres Selbstbewusstsein. Sie können sich im Spiegel erkennen und beginnen Fragen darüber zu stellen, wer sie sind und wie sie sich zu anderen verhalten.

5. Wachsende Unabhängigkeit

Vorschulkinder möchten oft ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihren Interessen folgen. Sie haben ihre eigenen Vorlieben und können wählerisch beim Essen werden. Lass dein Vorschulkind daher zwischen gesunden Optionen wählen, was sie essen möchten. Auf diese Weise fühlen sich Vorschulkinder am Essen beteiligt und probieren möglicherweise mehr aus! Weitere Tipps für schwierige Esser findest du hier.

Wie Eltern helfen können:

1. Fördern Sie die Selbständigkeit

Geben Sie Kindergartenkindern Raum, um Dinge selbst auszuprobieren, selbst wenn es länger dauert. Dies hilft ihnen, Selbstvertrauen zu entwickeln und Unabhängigkeit zu fördern.

2. Gemeinsam lesen

Mit deinem Vorschulkind zu lesen, ist eine großartige Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu fördern. Wähle Bücher, die ihren Interessen entsprechen, und lies regelmäßig zusammen. Das Vorlesen ist ebenfalls eine gute Idee! Kinder, denen in jungen Jahren viel vorgelesen wird, sind oft später sprachlich versierter.

3. Bieten Sie Möglichkeiten für soziale Interaktion

Spielverabredungen, Gruppenaktivitäten und Familienausflüge bieten Vorschulkindern Gelegenheiten, ihre sozialen Fähigkeiten zu üben. Darüber hinaus fördert häufiges Treffen mit Freunden die motorische, aber auch die intellektuelle Entwicklung deines Kindes!

4. Zuhören und Fragen beantworten

Kindergartenkinder stellen oft viele Fragen zur Welt um sie herum. Nehmen Sie sich Zeit, um ihre Fragen zu beantworten und ihnen zu helfen, die Welt zu verstehen.

5. Setzen Sie klare Grenzen

Während Vorschulkinder nach Unabhängigkeit streben, benötigen sie immer noch klare Grenzen und Regeln. Sorge für konsistente Regeln und Konsequenzen. Klarheit hilft deinem Vorschulkind außerdem dabei, Selbstvertrauen aufzubauen.

6. Bieten Sie Raum für Kreativität

Fördere die Kreativität, indem du beispielsweise Bastelprojekte unterstützt. Dies hilft Vorschulkindern, ihre Vorstellungskraft zu entwickeln und trägt dazu bei, dass ihre Gehirne später kreativer sind!

7. Geduld und Verständnis

Der Übergang zur Vorschulzeit kann manchmal von Wutausbrüchen und Stimmungsschwankungen begleitet sein. Sei geduldig und verständnisvoll. Erinnere dich daran, dass dies ein normaler Teil der Entwicklung deines Kindes ist. Geduld ist eine Tugend!

Weitere Artikel