Wenn wir an Hautpflege denken, denken wir schnell an Cremes, Seren und Masken. Aber gesunde, strahlende Haut beginnt nicht an der Oberfläche: Sie beginnt von innen. Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Nährstoffe eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Hautstruktur, der Bekämpfung der Hautalterung und der Verringerung von Entzündungen spielen. In diesem Blog erfährst du, wie Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel deiner Haut helfen können und welche davon wirklich wissenschaftlich abgesichert sind.

In diesem Artikel wirst du lesen:

  • Warum die Gesundheit der Haut von innen heraus wichtig ist
  • Welche Nährstoffe eine Rolle spielen
  • Was die Wissenschaft sagt
  • Wann Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Ergänzung sind

Wie funktioniert die Hautgesundheit von innen?

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und spielt eine entscheidende Rolle als Barriere gegen die Außenwelt. Jeden Tag ist die Haut inneren und äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Stress und hormonellen Schwankungen ausgesetzt. Dies führt zur Bildung von freien Radikalen; instabile Moleküle, die Hautzellen, Kollagen und Elastin schädigen können.

Mit zunehmendem Alter nimmt auch die natürliche Kollagenproduktion ab, wodurch die Haut ihre Festigkeit und Elastizität verliert. Darüber hinaus können Entzündungsprozesse, die oft schleichend und chronisch verlaufen, zur Hautalterung und Empfindlichkeit beitragen. Um diese Prozesse zu bekämpfen und die Haut gesund zu halten, braucht der Körper ausreichend und die richtigen Nährstoffe.

Wichtige Nährstoffe für die Haut

Für eine gesunde, strahlende Haut sind bestimmte Vitamine und Fettsäuren unerlässlich:

Vitamin C: Vitamin C ist wichtig für die Produktion von Kollagen, dem Protein, das die Haut fest, elastisch und widerstandsfähig hält. Außerdem wirkt es als starkes Antioxidans, das hilft, freie Radikale zu neutralisieren und Schäden durch Sonnenlicht zu begrenzen.

Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA aus Fischöl oder Algen, sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Sie stärken die Hautbarriere, halten die Feuchtigkeit zurück und beruhigen trockene oder gereizte Haut. Sie können auch dazu beitragen, empfindliche oder zu Problemen neigende Hauttypen zu beruhigen.

Zink: Zink ist ein Mineral, das für die Hautreparatur, die Wundheilung und die Unterstützung des Immunsystems unerlässlich ist. Es spielt eine wichtige Rolle beim Ausgleich von Entzündungsreaktionen in der Haut und ist daher auch bei Hautunreinheiten oder Akne wichtig.

Vitamin E: Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das die Haut vor schädlichen äußeren Einflüssen, wie Luftverschmutzung und UV-Strahlung, schützt. In Kombination mit Vitamin C wirkt es noch stärker, da sich die beiden Vitamine gegenseitig in ihrer antioxidativen Wirkung verstärken.

Biotin: Biotin, auch bekannt als Vitamin B8, wird oft mit dem Zustand von Haut, Haaren und Nägeln in Verbindung gebracht. Es ist wichtig für die allgemeine Hautgesundheit und hilft beim Aufbau und Erhalt der Hautzellen.

Auch Probiotika können eine Rolle für die Hautgesundheit spielen. Eine gesunde Darmflora steht über die sogenannte Darm-Haut-Achse in direkter Verbindung mit der Haut. Störungen im Mikrobiom können sich in Hautproblemen wie Ekzemen, Akne oder Rosazea äußern. Indem sie eine ausgewogene Darmflora unterstützen, können Probiotika helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut von innen heraus zu beruhigen.

UV-Schutz

Während Sonnencreme als äußerer Schutz vor der Sonne nach wie vor unverzichtbar ist, spielt auch deine Ernährung eine wichtige Rolle beim Schutz deiner Haut vor UV-Schäden wie Pigmentierung, Hautalterung und Austrocknung. Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E helfen dabei, freie Radikale zu entschärfen, die durch die Sonneneinstrahlung entstehen. Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das z. B. in Karotten und Süßkartoffeln enthalten ist, kann die Haut zusätzlich von innen schützen, indem es ihre natürliche Widerstandsfähigkeit gegen UV-Strahlung erhöht. Lycopin aus Tomaten ist ebenfalls für seine sonnenschützenden Eigenschaften bekannt.

Was sagt die Wissenschaft dazu?

In den letzten Jahren wurden immer mehr Studien veröffentlicht, die die Auswirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln auf die Hautgesundheit belegen. Die Forschung zeigt zum Beispiel, dass eine Nahrungsergänzung mit Vitamin C die Kollagenproduktion anregen und die Elastizität der Haut verbessern kann. Eine placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2015 zeigte sogar, dass die tägliche Einnahme von Kollagenpeptiden nach acht Wochen zu einer messbaren Verringerung der Faltentiefe führte.

Auch Omega-3-Fettsäuren sind gut erforscht: In mehreren Studien wurde festgestellt, dass eine Supplementierung mit EPA und DHA entzündliche Prozesse in der Haut reduziert und sich positiv auf Erkrankungen wie Ekzeme und Akne auswirkt.

Außerdem hat sich Zink in mehreren randomisierten Studien als wirksam bei Akne erwiesen, insbesondere bei Menschen mit leichten bis mittelschweren Formen. Eine Meta-Analyse kontrollierter Studien zeigt, dass eine Supplementierung mit Zink dazu beitragen kann, die Entzündungssymptome bei Akne zu verringern.

Immer mehr Studien zeigen auch, dass bestimmte Nährstoffe tatsächlich dazu beitragen, die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung zu schützen. Eine Übersichtsstudie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, zeigt zum Beispiel, dass die Vitamine C und E synergetisch als Antioxidantien wirken und zusammen dazu beitragen können, UV-bedingte Hautrötungen und Entzündungen zu reduzieren.

Beta-Carotin, ein Carotinoid, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird, hat in Studien ebenfalls eine schützende Wirkung gezeigt. Wenn es über einen Zeitraum von mindestens 10 Wochen täglich eingenommen wird, kann es die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenbränden verringern.

Lycopin, ein starkes Antioxidans aus der Tomate, wurde ebenfalls untersucht. Untersuchungen zeigten, dass Menschen, die 12 Wochen lang Tomatenpüree (reich an Lycopin) konsumierten, weniger DNA-Schäden und Rötungen nach UV-Lichteinwirkung aufwiesen als die Kontrollgruppe.

Diese Nährstoffe sind zwar kein Ersatz für Sonnenschutzmittel, aber eine regelmäßige Aufnahme über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel kann die Haut vor oxidativem Stress und vorzeitiger Hautalterung schützen, so die Wissenschaft. Dabei ist die Wirksamkeit bei konsequenter Einnahme über einen längeren Zeitraum am größten.

Ernährung versus Nahrungsergänzungsmittel

Während Nahrungsergänzungsmittel eine bequeme Möglichkeit sein können, Defizite auszugleichen, bleiben Vollwertkost die Grundlage für eine gesunde Haut. Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse, Samen und gesunde Fette liefern nicht nur Vitamine und Mineralien, sondern auch Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und andere bioaktive Substanzen, die zusammenwirken, um den Körper (und die Haut) im Gleichgewicht zu halten.

Dennoch gibt es Situationen, in denen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können. Zum Beispiel:

  • Defizite, die durch Bluttests oder eine verringerte Zufuhr, z. B. aufgrund von Medikamenten, festgestellt wurden.
  • Stressige Zeiten, in denen die Nährstoffzufuhr reduziert oder der Bedarf erhöht ist.
  • Chronische Hautkrankheiten, bei denen eine zusätzliche Unterstützung gewünscht wird.
  • Vegane Ernährung, bei der bestimmte Nährstoffe (z. B. Vitamin B12 und Omega-3) über die Nahrung schwieriger aufzunehmen sind.

In diesen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Ergänzung sein, wenn sie richtig ausgewählt und auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Fazit: Gesunde Haut beginnt von innen

Strahlende Haut kommt nicht einfach aus der Dose, sondern von innen. Die wahre Grundlage der Hautgesundheit ist das, was du isst und aufnimmst. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin C, Zink, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E können zu einem gesünderen Hautbild, weniger Entzündungen und einer verzögerten Hautalterung beitragen. Der Schlüssel ist die Ausgewogenheit: eine gute Ernährung als Grundlage und Nahrungsergänzungsmittel als gezielte Ergänzungen.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass nicht jedes Ergänzungsmittel für jeden die gleiche Wirkung hat. Faktoren wie Genetik, Darmgesundheit, bestehender Ernährungszustand, Stress und Hormonhaushalt können die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln beeinflussen. So kann ein Nahrungsergänzungsmittel bei der einen Person sichtbare Ergebnisse erzielen, während es bei einer anderen Person weniger Wirkung zeigt. Deshalb ist es wichtig, Nahrungsergänzungsmittel nicht als Allheilmittel zu betrachten, sondern als mögliche Unterstützung im Rahmen einer breiteren gesunden Lebensweise.

Bei Hautproblemen, die sich durch die Ernährung oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht bessern, ist es ratsam, einen Arzt oder Dermatologen aufzusuchen. Auch bei der Einnahme von Medikamenten oder in der Schwangerschaft ist eine Beratung wichtig.

Quelle

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